Eine wachsende Anzahl an wissenschaftlichen Studien zeigt, dass Speichel und saure Speisen Schwermetalle aus dem Edelstahl lösen. Diese werden vom Zahn oder Zahnfleisch absorbiert und können in den Blutkreislauf und das Gehirn gelangen. Die Mengen sind zwar sehr gering und wurden als nicht-toxisch befunden, allergische Reaktionen können allerdings nicht ausgeschlossen werden.
Edelstahl enthält Nickel, was neben Irritationen des Zahnfleisches zu weiteren allergischen Reaktionen führen kann. Zudem kann der Einsatz von Stahl in Zahnkronen bei Kindern zu einer Überempfindlichkeit gegenüber Metallen führen.
Stahlkronen leiten Hitze und Kälte sehr gut. Kinder haben dadurch manchmal negative und teilweise sehr schmerzhafte Erlebnisse, vor allem in den ersten Wochen nach der Behandlung.
Die sogenannten “Blechkronen” sind sehr deutlich sichtbar, selbst wenn man ihre Verwendung auf die Backenzähne begrenzt. Das führt zu einem ungewohnten, unschönen und unnatürlichen Bild, vor allem beim Sprechen, Essen oder Singen.
Edelstahlzahnkronen wurden nie für Langlebigkeit entworfen, sondern in den 1950er-Jahren erfunden um eine kostengünstige Option für die vorübergehende Behandlung anzubieten. Auch wenn äußerst selten, reißt oder bricht das Material leichter als Keramik, wenn besonders hohen Beißkräften ausgesetzt wird.
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